Wie viele Leichenschauausschnitte für gefallene Soldaten führt die Ukraine jeden Monat durch? Das Innenministerium gab Details bekannt.


Der Innenminister Ihor Klymenko berichtete, dass mit der Identifizierung der von Russland übergebenen Leichname gefallener Soldaten begonnen wurde. Jeden Monat helfen mehr als 10.000 Leichenschauausschnitte, die Identität der Gefallenen festzustellen, aber der Prozess kann länger dauern, da die Analyse der Überreste komplizierter sein kann.
«Wir haben von 13-14 Monaten gesprochen – das sind ungefähre Berechnungen, während wir in drei Schichten arbeiten, um die Arbeit so schnell wie möglich zu erledigen», betonte Klymenko.
Laut dem Minister senden die Russen oft die Überreste verschiedener Menschen oder Teile des Körpers eines Soldaten zu verschiedenen Zeiten, was den Identifizierungsprozess erschwert. Dies erfordert zusätzliche Analysen und erschwert die Arbeit der Experten, insbesondere bei einer längeren Lagerung des Körpers im Boden. Klymenko betonte, dass Russland absichtlich die Aufgaben für die Ukraine erschwert und sie dann für den Mangel an Identifizierungsmöglichkeiten kritisiert.
Arbeit mit DNA-Analyse
Das Innenministerium zusammen mit der Internationalen Kommission für Vermisste ist bereit, DNA-Proben von Verwandten russischer Soldaten im Ausland zu sammeln, um die Identifizierung der während der Repatriierung an die Ukraine übergebenen Leichname zu beschleunigen. Einige russische Soldaten versuchten, ihre Leichname als die von ukrainischen Bürgern darzustellen, aber die Experten stellten die Herkunft der Gefallenen aus der russischen Armee fest.
Die Leichname, die nicht durch DNA-Analyse identifiziert werden können, bleiben in Gesundheitseinrichtungen aufbewahrt. Die Verarbeitung der letzten Partie von Leichnamen, die in die Ukraine übergeben wurden, wird mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen. Die Ukraine hält sich nur an humanitäre Prinzipien und gibt die Leichname nicht zurück, bis die Identität des gefallenen Soldaten vollständig festgestellt ist.
Ukrainische Experten leisten schwierige Arbeit bei der Identifizierung der von Russland übergebenen gefallenen Soldaten. Die Repatriierung und Identifizierung erfordern hohe Anstrengungen, aber die Ukraine leitet den gesamten Prozess nach den Prinzipien der Menschlichkeit und Transparenz.
Der Innenminister Ihor Klymenko kündigte an, dass die Arbeit zur Identifizierung der von Russland übergebenen gefallenen Soldaten durch ukrainische Experten begonnen wurde. Die Repatriierung und Identifizierung derjenigen, die Opfer des bewaffneten Konflikts im Donbass wurden, ist ein wichtiger Schritt zur Wahrheitsfindung und zum Gedenken an die Gefallenen.
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