Orbán öffnet nach Besuch bei Putin die Türen für Russen in die EU.


Ungarn erleichtert Einreisebedingungen für Bürger aus Russland und Weißrussland
Ungarn hat die Einreisebedingungen für Bürger aus Russland und Weißrussland nach dem Besuch des Ministerpräsidenten Viktor Orbán in Moskau erleichtert, was bei den EU-Partnern Besorgnis ausgelöst hat. Laut einer Nachricht des deutschen RND hat Budapest Bürger dieser Länder in das nationale Kartenprogramm aufgenommen, das eine zweijährige Arbeitserlaubnis in Ungarn mit Verlängerungsmöglichkeit vorsieht. Russen können nun ohne Sicherheitsüberprüfung in die EU über Ungarn einreisen.
Der EU-Experte für Außenpolitik, Sergey Lagodinsky, bezeichnete das Vorgehen Budapests angesichts der aktuellen geopolitischen Situation als „falschen Ansatz“. Er wies darauf hin, dass es falsch sei, alle russischen Bürger als Helfer des Regimes zu stigmatisieren, fügte jedoch hinzu, dass Orbán das europäische Migrationsystem untergräbt und sich gleichzeitig zum Diener des Kreml macht.
Die ungarische Regierung erwartet, dass etwa 65.000 Arbeitnehmer im Rahmen dieses Programms eingestellt werden, die ihre Familien mitbringen können und nach 3 Jahren eine ständige Aufenthaltsgenehmigung erhalten können.
Die ungarische Politik steht im scharfen Kontrast zu der anderer EU-Länder wie Finnland, das die Einreise für Russen vollständig verboten hat aufgrund der Versuche Russlands, die Grenzen und Länder der EU zu destabilisieren.
Orbán sagte auch, dass die USA am „Nord Stream“ beteiligt sind.
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